Auch beim swissjazzorama stehen Veränderungen an. Das sind die wichtigsten Herausforderungen und die Pläne für die Zukunft des swissjazzorama.
Laufend erhält das swissjazzorama wertvolle Privatsammlungen von Vinylplatten und CDs. Das ist einerseits sehr erfreulich, andererseits sind von jeder Sammlung bereits über 60% des Eingangs im Archiv vorhanden. Deshalb wird das swissjazzorama in Zukunft vor allem nur noch Raritäten statt ganze Sammlungen entgegennehmen. Für die Donatoren bietet das swissjazzorama neu eine Beratung an über Möglichkeiten ihre Sammlung anderweitig zu platzieren.
Neulich hat das swissjazzorama riesige Sammlungen von Turicaphon AG, Radio SRF2 und von Privaten erhalten. Das führt zu räumlichen Engpässen. Auf "Hochtouren" werden die enormen Lagerbestände abgearbeitet und erfasst. Der Fokus liegt dabei auf Helvetica, womit der Bestand an Helvetica, der Kernkompetenz des swissjazzorama, zunehmen wird. Im Secondhand-Shop vor Ort stapeln sich die doppelten Exemplare und warten auf Käufer.
Das swissjazzorama finanziert sich aus Mitteln der öffentlichen Hand wie der Stadt Uster und des Kantons Zürich, aber auch durch Mitgliederbeiträge, Spenden von Gönnern und durch Beiträge von Stiftungen. Die grosszügigen Raumreserven des swissjazzorama wurden mit Weitblick angemietet und genügen für weitere Jahre. Sie bedeuten aber auch hohe Mietkosten, die mit den gegenwärtigen Mitteln nicht mehr gedeckt werden können. Daher sucht das swissjazzorama weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Mit Unterstützung vom Bund und neuen Mitgliedern und Gönnern kann die Finanzierung gesichert werden. Auch die Integration in eine grosse Kulturinstitution kann das Fortbestehen des swissjazzorama sichern.